Über das IAF Basel
Festival für zeitgenössische Kunst
Das IAF Basel war ein spartenübergreifendes Festival für zeitgenössische Kunst,
das dem afrikanischen Kontinent und dessen Diaspora gewidmet war.
Ein Blick zurück
2012 gründete Benjamin Füglister den Preis POPCAP für zeitgenössische afrikanische Fotografie, heute CAP Prize genannt. Dieser bestand für die fünf Gewinnerinnen und Gewinner aus einer Ausstellung – damals nur eine Projektion – während der Art Basel. International erregte der einzige internationale Preis für afrikanische Fotografie schnell grosses Interesse, was Füglister motivierte die jährliche Ausschreibung auszubauen und für die beteiligten Künstlerinnen und Künstler ein Forum im Umfeld der wichtigsten Kunstmesse der Welt, der Art Basel, zu schaffen. Aus der POPCAP Ausstellung wurde bereits im zweiten Jahr, 2013 eine Art Festival mit weiteren Ausstellungen, z.B. im Museum der Kulturen Basel, und mit Workshops, wie etwa in Kooperation mit dem K'Werk Bildschule bis 16. Umgesetzt wurde das Festival bis 2015 in Zusammenarbeit mit dem gemeinnützigen Verein Liaison unter der Leitung von Angela Nyffeler. Stets war es den MacherInnen ein zentrales Anliegen ein möglichst breites Publikum mit einem ungewohnten Bild Afrikas zu konfrontieren um stereotype Vorstellungen zu lockern und einen Diskurs anregen, was besonders mit den Ausstellungen im öffentlichen Raum erreicht wurde. Die jährlich stattfindenden Image Afrique-Ausstellungen, die bereits auf dem Rümelinsplatz, auf dem Münsterplatz und auf dem Voltaplatz zu sehen waren, wurden mit der Zeit um zusätzliche Events erweitert. Diese Entwicklung mündete 2016 in dem neuen Selbstverständnis als spartenübergreifendes Festival, welches fortan unter dem Namen IAF Basel fungierte. Das IAF Basel wurde von 2016–2019 unter der Co-Direktion von Benjamin Füglister und Livia Rutishauser organisiert. Die letzte Ausgabe fand im Herbst 2021 statt.
Organisation
Das IAF Basel wurde vom gemeinnützigen Verein CAP Association mit Sitz in Basel organisiert. Neben dem IAF Basel veranstaltet die CAP Association auch den CAP Preis für zeitgenössische afrikanische Fotografie, die Edition POPCAP und die CAP Academy, sowie das CROP UP Festival. Alle Projekte dienen der Förderung von Fotografie in einem afrikanischen Kontext. Als CAP Patron, Förderer oder Fan kann sich jeder und jede an den Projekten beteiligen. Die CAP Association ist um jeden Beitrag dankbar.